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Zeit: Montag, 14.30-15.45 Uhr
Ort: SCN-Platz und Halle
Leitung: Senzo Ngubane (Nationalspieler), Mick Burisch, Susanne Pflüger
Klassen: 9
(auch für Realschülerinnen)
RugbyunterCorona-Bedingungen: Wie lässt sich die Sportart noch ausüben?

Rugby bedeutet Körperkontakt, Ausdauer und Anstrengung! Diese seltene Sportart gehört für viele Jugendliche im Rhein-Neckar-Kreis zumFreizeitprogramm. Besonders in Heidelberg liegt ein großer Fokus auf diesem Sport, fünf Vereine gibt es mittlerweile. Einigen Spielern liegt Rugby sehr am Herzen und sie streben sogar einen Platz in der Nationalmannschaft an. Dieser Wunsch ging auch für manche bereits in Erfüllung, sie müssen jedoch sehr hart trainieren, um ihren Platz nicht zu verlieren. Da es im Rugby auch um physische Stärke geht, ist das ständige Training enorm wichtig für die Spieler. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist es jedoch sehr schwer, Fitness und Stärke zu erhalten, da man in seinen Trainingsmöglichkeiten extrem eingeschränkt ist. Die Sportler müssen viel Selbstdisziplin aufbringen, damit ihre Kondition nicht leidet.

Welche Konsequenzen der Trainingsausfall oder das eingeschränkte Training für die Spieler und den Verein hat, erzählt uns Benjamin Merdes, der Teammanager des Rugby-Verbands Baden-Württemberg:

Stehen Sie im Kontakt zu den Spielern? DadasgemeinsameTrainingaufdemFeldzurzeitnurmitsehrwenigenAusnahmenmöglichist,istderKontaktzuvielenSpieler*innendeutlicheingeschränkter.MitdenmeistenSp ieler*innenistmanüberwöchentlicheonline-MeetingsinKontakt,wasaberbeiweitemnichtdaspersönlicheTreffenersetzenkann.WiehaltensichdieSpielermomentanfit,geradeaufdieNationalmannschaftbezogen?Soweitich informiertbin,trainiertdieNationalmannschaftnach wievorimKraftraumsowieaufdemFeld. Dies ist möglich, da nach der aktuellen Corona-Verordnung der Profi-und Spitzensportausgenommen ist. Die Spieler*innen der Nationalmannschaft achten peinlich darauf, dass diebestehenden Hygienekonzepte umgesetzt werden und die Gruppe der Kontaktpersonen, auch imprivatenBereich,sokleinwiemöglichbleibt, umdasInfektionsrisikosogeringwiemöglichzuhalten.GibtesonlineTraining? Wennja,wieeffektivistes?Fast alle Sportvereine bieten wie auch schon im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 Online-Trainingsan. Dabei kann man sehr gut die persönliche Fitness und auch Kondition aufrechterhalten bzw.verbessern. Auch theoretische Inhalte, wie Spieltaktiken etc., sind dadurch gut vermittelbar. Jedochist das Zusammenspiel, welches den Mannschaftssport ausmacht, nicht trainierbar. Damit ist es einkomplett anderes Training und für die Mannschaftsportarten nur bedingt effektiv. Unter normalenUmständen, würden die Spieler*innen außerhalb der Trainingseinheiten auf dem Platz mehr oderweniger an Ihrer individuellen Fitness arbeiten, z.B. joggen gehen oder im Kraftraum trainieren, und dastheoretisch nötige Wissen würde dann verstärkt durch Übungen auf dem Platz stattfinden, wonatürlich neben individuellen Skills das Zusammenspiel der Mannschaft trainiert werden kann.FürdieVereineist jedochdasOnline-TrainingauchauseinemganzanderenGesichtspunkt sowichtig:Die Trainer und Vereine wollen mit ihren Athleten*innen und Mitgliedern in Kontakt bleiben und sichaustauschen. Viele Vereine haben durch die Pandemie starke finanzielle Einbußen (wenigerSponsorengelder,keine EinnahmenbeiHeimspielen,wenigerMerchandising etc.) erlitten,wennmandannauchnochMitgliederverliert, könntedasdeneinoderanderenVereinvordas"Aus"stellen.Ichhabedie Befürchtung, dass vor allem im Kinder-, bzw. Jugendbereich große Lücken
entstehen, die sehrschwerwiederzufüllensind.Daheristesbesser,erstgarniemandenzuverlieren.HabendieSpielerdieMöglichkeitinkleinenGruppenvorOrtzuspielen?
Wie bereits gesagt, die aktuelle Corona-Verordnung lässt momentan kein Training vor Ort zu, egal inwelcherGruppengröße.AusgenommenhiervonistlediglichderProfi-undSpitzensport.WasistihreMeinung,dassdasTrainingausfällt?Nach meiner persönlichen Meinung ist eine Einschränkung sicherlich sinnvoll, um die Pandemie zubekämpfen. Bis die Herdenimmunität erreicht ist, wird man noch eine ganze Weile brauchen. WiesiehtdasHygienekonzeptaus?Kurzzusammengefasstistesdas,wasseit fasteinemJahrinderAHA-RegelaufdenPunktgebrachtwird: Abstand halten, den Kreis der Kontaktpersonen so klein wie möglich halten. Regelmäßigrichtiges Händewaschen und Reinigen von häufig berührten Oberflächen und hoffen, dass wir baldwiedereineKontrolleüber dieSituationerlangen,umdieLockerungenmöglichzumachen. Darauf hoffenwir alle!

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