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Auf einer Schüler-Vollversammlung fing es an

fnl-Urkunde-2020Umwelttag der St. Raphael-Schulen, 17. Oktober 2019: Die Referatsleiterin der Fairtrade-Diözese Frau Jerger gibt den Startschuss für unsere Teilnahme an der Initiative „fair.nah.logisch“.

„Toll finde ich es auch, dass sich St. Raphael als eine der ersten Schulen der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg, auf den Weg begeben hat, die Initiative der Erzdiözese „fair.nah.logisch.“ umzusetzen. Die Initiative, die von unserem Erzbischof Stephan und dem Diözesanrat ins Leben gerufen wurde, erweitert das Thema Fairer Handel noch um die Aspekte Regionalität und Ökologie. Es geht also darum, beim Einkauf und Verbrauch von Produkten, möglichst fair, aber auch regional und ökologisch vorzugehen. So können wir nicht nur zu gerechteren Lebensbedingungen in der Einen Welt beitragen, sondern gleichzeitig auch etwas gegen den Klimawandel und für die weltweite Klimagerechtigkeit tun. Ich freue mich bereits darauf, der Schule im kommenden Jahr die Urkunde für die erfolgreiche Umsetzung von fair.nah.logisch. überreichen zu können. In diesem Sinne wünsche ich euch und Ihnen einen gelungenen Umwelttag und viel Freude bei der weiteren Arbeit!“
(Auszug aus dem Grußwort).

Mit der Umsetzung der geforderten Kriterien erhalten wir im Oktober 2020 die Urkunde für eine erste erfolgreiche Runde.
was ist fnl

Das wollen wir als Schule

Für unsere Schule bedeutet die Teilnahme an der Initiative Fair.nah.logisch einen weiteren Rahmen, in dem wir unsere Arbeit an der Bewahrung der Schöpfung und der Gerechtigkeit in der Einen Welt verankert wissen. Was wir lange an unserer Schule unter dem Thema "Umwelt" subsumiert haben, erfährt so eine Erweiterung hin zu Nachhaltigkeit im umfassenden Sinn.

"fair." Wir machen uns für fairen Handel stark. Dafür setzten wir bereits als Fairtrade-School ein Zeichen.

"nah." Diese Komponente ist etwas Neues: Das Prinzip der kurzen Wege durch regionale Beschaffung schützt Klima und Umwelt und stärkt Hersteller in der Nähe. Dieses Beschaffungsprinzip gilt nicht automatisch für Bio- und Fairtrade-Waren und kann ihm sogar entgegenstehen. Hier gilt es, klug zu entscheiden.

"logisch." Das ökologische Prinzip des Umweltschutzes verfolgen wir mit vielen Projekten schon seit langem an der Schule: Umwelthefte, Recyclingpapier, Energiespar-Wettbewerbe, Mülltrennung, Umweltsprecher, Umwelt-AG, Umweltbildung im Unterricht, Exkursionen und Umwelttag u.v.a.m.

Besser geht‘s immer

Klassenzimmermöbel, Beleuchtungstechnik, Reinigungsmittel, Schulkleidung, Tablet-Computer, ... Vieles könnte man noch auf den fair-nah-logischen Prüfstand stellen. Trotz Nachfragen warten wir noch auf Bio-Alternativen bei der Pausenverpflegung und bei knappen Budgets für Klassenfeste usw. wird dann doch nicht selten zur kostengünstigsten Alternative gegriffen.
Doch langsam aber sicher wird in der Schule wie anderswo ein Umdenken einsetzen, denn „billig können wir uns nicht leisten.“ Da sorgt dann die ‚fair-nah-logische Brille‘ für den Durchblick 😊

Wir bleiben dran: Best-Practice-Beispiele

So vielseitig wie das Schulleben, so reichhaltig sind die Möglichkeiten, nach fairen, regionalen und ökologischen Prinzipien zu handeln. Das breite Spektrum zeigen die folgenden Beispiele.
Schuleinführung der Sextaner

Die Schülerfirma RaFAIRel richtet für alle 120 neuen Sextaner Materialpakete mit Heften und Ordnern in Umweltqualität aus 100% Recyclingpapier – natürlich verpackt im selbst gestalteten Beutel aus fair gehandelter Bio-Baumwolle.
Frühstück-Challenge

Bei unserer fair-nah-logischen Frühstücks-Challenge sind Klassen gegeneinander angetreten, um zu zeigen, wer die drei Kriterien am konsequentesten erfüllen kann. Herausgekommen sind kulinarische Meisterwerke!
Weihnachtsgeschenke

Der Elternbeirat wählt seine Geschenke an Sekretärinnen, Hausmeister und Reinigungskräfte nach fair-nah-logischen Prinzipien aus. Geschenke mit Mehrwert – auch für die Produzenten.
Bio und vegan in der Kaffeeküche

Was wäre ein langer Schultag ohne den beliebten Cappuccino? Jetzt wahlweise mit Bio-Kuhmilch oder veganem Haferdrink aus dem Schwarzwald.
Äpfel von hier für Bäume im Regenwald

Eine 5. Klasse macht sich auf, um im Kraichgau eine ökologisch wertvolle Streuobstwiese abzuernten und aus den Äpfeln leckeren Apfelsaft pressen zu lassen. Sie verkaufen die Kartons, für die neben dem Selbstkostenpreis um eine Spende für das Heidelberger Wäldchen in Brasilien gebeten wird. Zusammen kommen 300 Euro an Spendengeld und damit 150 neue Setzlinge für den Regenwald von morgen.
AG Klima-Küche

In der AG "Klima-Küche" werden im Laufe des Schuljahres Handlungsmöglichkeiten thematisieren, die die Auswahl und Verarbeitung von Lebensmitteln im Hinblick auf die Umweltbelastung betreffen. Die Schülerinnen und Schüler lernen entsprechende Rezepte kennen und erproben diese in der Praxis!
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