Theaterbesuch der Klasse 10aR - Wer beging den Mord?
Theaterausflug der Klasse 10aRAm 03.12.2024 traf sich unsere Klasse um 18:45 Uhr vor dem Theater Heidelberg, um das Stück „Mord im Orientexpress“ zu besuchen. Begleitet wurden wir von unseren Klassenlehrerinnen Frau Schmidt und Frau Gund.
Gespannt auf das Stück fanden sich alle im ausverkauften Theatersaal ein. Vor Beginn der Aufführung fand eine Durchsage statt, in der uns mittgeteilt wurde, dass eine der Hauptdarstellerinnen krank ist und ein männlicher Schauspieler für sie einspringen muss. Dieser kennt den Text leider noch nicht auswendig und müsse deshalb hin und wieder aus seinem Textbuch ablesen. Nach dieser Durchsage ging unsere Klasse mit einer etwas skeptischen Einstellung in das Stück. Wir wurden aber nicht enttäuscht.
Im Stück geht es um den belgischen Meisterdetektiv Hercule Poirot, der während seiner Fahrt mit dem Orientexpress auf einen neuen Fall stößt. Ein Fahrgast wird in der Nacht ermordet. Poirot vermutet den Täter oder die Täterin noch an Bord und nimmt die Ermittlung auf. Der Zug bleibt im Schnee stecken, der Detektiv setzt sich das Ziel den Fall zu lösen, bevor Hilfe sie erreicht.
Das Theaterstück spielt nach Vorlage des gleichnamigen Kriminalromans von Agatha Cristie und dessen Filmadaption. Großen Erfolg zeigte das Theaterstück auch schon in größeren Aufführungen, wie im Theater München. Einige aus unserer Klasse hatten das Buch schon gelesen oder den Film schon geschaut und konnten das Theaterstück mit diesen vergleichen. Im Gegensatz zu den Vorlagen oder anderen Theateraufführungen dieses Stücks handelte es nur von acht Verdächtigen, anstatt den üblichen zwölf. Dies lag vermutlich an der kleineren Kapazität der Bühne. Es störte den Verlauf der Geschichte aber nicht. Auch diejenigen, die die Handlung schon kannten, empfanden das Stück als spannend. Im Vergleich zum Buch oder der Filmadaption ist das Theaterstück humorvoller gestaltet.
Schon nach der ersten Hälfte war unsere Klasse begeistert. Nicht nur von den sehr überzeugenden Schauspielern, sondern auch vom Bühnenbild. Ein sich bewegender Zug stellte die Kulisse des Tatorts da. Die angespannte Stimmung wurde durch passende Musik und Lichteffekte unterstützt. Besonders beeindruckt war unsere Klasse aber von den Schauspielern. Es war kaum bemerkbar, dass der eingesprungene Darsteller abgelesen hat. Auch die anderen Schauspieler sind sehr gut mit der ungewöhnlichen Situation umgegangen. Dass nicht nur wir, sondern der ganze Saal dieser Meinung war, konnte man am minutenlangen Applaus am Ende des Stücks erkennen. Eine weitere ungeplante Besonderheit der Vorführung, war ein Lachflash. Man hat gemerkt, wie sich die Schauspieler zusammenreißen mussten, um weiterzuspielen. Dies wurde aber nicht als negativ wahrgenommen, sondern passte zur humorvollen Umsetzung des Stücks.
Als Klasse haben wir schon viele Theaterstücke besucht. Von allen Stücken war dieses das Beste. Schon von Beginn an hatte unsere Klasse nicht das Gefühl auf einer schulischen Veranstaltung zu sein. Das lag daran, dass die Vorführung abends stattfand und dieser Zeitraum nicht mit Schule verbunden wurde. Auch das Thema fanden wir für unsere Altersgruppe angemessen, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Mit dem Thema Selbstjustiz, das in dem Theaterstück eine wichtige Rolle spielt, haben wir uns im Nachhinein im Religionsunterricht befasst. Im Deutschunterricht haben wir uns die Filmadaption angesehen, um uns über die Unterschiede zum Theaterstück zu unterhalten.
Zusammenfassend können wir „Mord im Orientexpress“ auf jeden Fall weiterempfehlen. Es war ein gutes Stück zum Abschluss unserer Jahre and dieser Schule.
Text: Rebecca Thor (10aR)
Bild: A. Schmidt
Termine
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